Aktuelles

Ausstellung „Orte der Zwangsarbeit in Hamburg“ im Bezirksamt Hamburg-Mitte

Die Gemeinschaftsausstellung der GWs „Orte der Zwangsarbeit in Hamburg“ wird am Donnerstag, den 11.7.2024, um 17 Uhr, im Bezirksamt Hamburg-Mitte eröffnet. Nach einer Begrüßung durch einen Vertreter des Bezirksamt wird Martin Spruijt vom St. Pauli-Archiv eine kurze inhaltliche Einführung geben.

Während des Zweiten Weltkriegs leisteten bis zu 500.000 Menschen für Hamburger Betriebe und staatliche Einrichtungen Zwangsarbeit. Kriegsgefangene, KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter*innen aus ganz Europa waren im gesamten Stadtgebiet eingesetzt.

Mehrere Geschichtswerkstätten, u.a. das St. Pauli-Archiv, und andere lokalhistorisch forschende Einrichtungen Hamburgs machen in dieser Ausstellung die weniger bekannten Orte der Zwangsarbeit sichtbar.

Bis zum 19. August 2024 ist die Ausstellung im Foyer des Bezirksamts Hamburg-Mitte,
Caffamacherreihe 1-3 von Mo – Fr 7-19 Uhr zu sehen.

Danach wandert sie in die Vier- und Marschlande und nach Wilhelmsburg.

Orte der Zwangsarbeit in Hamburg. Foto: Ukrainische Zwangsarbeiter Orte der Zwangsarbeit in Hamburg. Foto: Ukrainische Zwangsarbeiter

Orte der Zwangsarbeit in Hamburg
Sonderausstellung
Foto: Ukrainische Zwangsarbeiter*innen bei der Ausbesserung zerstörter Gleise für die Reichsbahn an der Bahnlinie Hamburg-Berlin, vermutl. 1944. © KZ-Gedenkstätte Neuengamme

In eigener Sache: Werkvertrag zu vergeben

Der Geschichtswerkstätten Hamburg e.V. sucht eine Person (w/m/d), die im Rahmen eines Werkvertrags einen Plan für das Projekt „Kompetenzerweiterung für Geschichtswerkstätten“ erstellt.

Alle Infos zur Ausschreibung finden Sie hier.

Bewerbung bitte bis zum 05.08.2024 an info@geschichtswerkstaetten-hamburg.de

Ausschreibung Werkverkvertrag Ausschreibung Werkverkvertrag

Stellenausschreibung Geschichtswerkstätten Hamburg
Werkvertrag

Orte der Zwangsarbeit

Unsere Gemeinschaftsausstellung „Orte der Zwangsarbeit in Hamburg“ wurde 2023 von 10 Geschichtswerkstätten zusammen konzipiert und ausgearbeitet: Bramfeld, Eidelstedt, Finkenwerder, Fuhlsbüttel, Lokstedt, Neugraben, Ottensen, St. Pauli, Vier- und Marschlande und Wilhelmsburg. Im April 2023 wurde sie am Mahnmal St. Nikolai eröffnet und wandert seitdem durch Hamburg. 2024 wird sie hier zu sehen sein:

7. + 14. April, 5. Mai: Fuhlsbüttel, Informationszentrum Zwangsarbeit in Hamburg
8. Mai – 30. Juni: Eidelstedt, Foyer Kulturzentrum (steeedt)
Juli und August: St. Pauli (Ort steht noch nicht fest)
September: Wilhelmsburg, Honigfabrik
November: Harburg, Bücherhalle

Click here for English language versions of the exhibition panels.

Ausgezeichnet! Unsere Ausstellung ist aus 45 Bewerbungen als herausragendes Projekt der Hamburger Stadtteilkultur ausgewählt worden und ist nun Finalistin beim Hamburger Stadtteilkulturpreis 2024.

Mit dem Hamburger Stadtteilkulturpreis werden jährlich Projekte und Programme gewürdigt, deren Konzeption, Umsetzung und Resonanz besondere Qualität zeigen und die besonders geeignet sind, auch für andere Stadtteile als anregendes Beispiel zu wirken.

Die Bekanntgabe des Gewinner-Projekts/-Programms erfolgt im Rahmen einer festlichen Veranstaltung unter Beteiligung von Medien und Öffentlichkeit am 16. Mai 2024.

Kalender

Mithelfen

Helfen Sie uns gerne bei der Arbeit, indem Sie uns Ihre alten Fotos und Dokumente zur Verfügung stellen. Oder schenken Sie uns Ihre Zeit und unterstützen Sie uns durch Ihre ehrenamtliche Mitarbeit. Wenden Sie sich dafür an eine Geschichtswerkstatt in Ihrer Nähe. Auch über Geldspenden für unsere Arbeit freuen wir uns natürlich. Spendenbescheinigungen stellen wir gerne aus.

Unser Konto bei der Hamburger Sparkasse
Empfänger: Geschichtswerkstätten Hamburg e.V.
IBAN: DE02 2005 0550 1257 1347 40
BIC: HASPDEHHXXX